Die Bundesrepublik Deutschland ist eine Demokratie. Dies ist für die meisten von uns eine Selbstverständlichkeit. Die Demokratie ist jedoch eine besondere Staatsform: Voraussetzung für ihr Funktionieren ist die Mitwirkung ihrer Bürger.
Zentrale Aufgabe des Sozialkundeunterrichts ist es daher, unsere Kinder und Jugendlichen zu dieser Mitwirkung zu befähigen und damit zur Entwicklung politischer Mündigkeit beizutragen. Sozialkunde wird in der neunten Klasse zweistündig und in der zehnten Klasse einstündig unterrichtet.
Und das sind die Themen (Auszug):
- Soziale Gruppen wie Schulklasse und Familie
- Warum Gruppen wichtig sind (und gefährlich)
- Mein zukünftiger Beruf
- Ich und meine Gemeinde
- Woher bekommen wir unsere Informationen?
- Können wir alles glauben?
- Manipulation
- Politik – betrifft mich nicht?
- Politikverdrossenheit
- Parteien – die da oben?
- Wählen – aber wie?
- Demokratie – Unsere Verfassung, unser Land
- Recht und Gerechtigkeit
- Wir als Europäer (EU)
- Grundlagen der Wirtschaft
- Bundeswehr und Sicherheit
Warum Sozialkunde wichtig ist:
- Mündige Bürger/Schüler sind in der Lage, sich selbst eine
Meinung zu bilden.
- Dazu brauchen sie aber zuallererst Informationen.
- Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung, muss aber auch
bereit sein, die Meinung anderer anzuhören.
- Die eigene Meinung muss man begründen können, damit sie
nicht nur Gerede ist.
- Das Zusammenleben mit anderen erfordert die Einhaltung
von Spiel-Regeln.
- Regeln können nur gemeinsam formuliert werden bzw.
geändert werden.
Der Name unserer Schule ist Verpflichtung:
... damit das, was Anne Frank und Millionen andere Menschen erlitten, nie wieder passiert.